Die Netto-Mehrwertsteuer-Abrechnungsmethode in der Schweiz: Ein umfassender Leitfaden

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Die Schweiz, bekannt für ihr effizientes und gut strukturiertes Steuersystem, setzt die Mehrwertsteuer (MwSt.) als entscheidenden Bestandteil ihrer Steuerpolitik ein. Während das Standard-MwSt.-System weit verbreitet ist, bietet die Schweiz eine alternative Methode an, die als Netto-MwSt.-Abrechnungsmethode oder „Saldosteuersatz“ auf Deutsch bekannt ist. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über diese Methode, ihre Anwendungen, Vorteile und Überlegungen für in der Schweiz tätige Unternehmen.

Die Mehrwertsteuer in der Schweiz ist eine Verbrauchssteuer, die auf die meisten Waren und Dienstleistungen erhoben wird. Der Standardsatz beträgt ab 2024 8,1 %, wobei für bestimmte Kategorien wie Lebensmittel, Bücher und Medikamente ermäßigte Sätze gelten. Während die Standard-MwSt.-Abrechnungsmethode eine detaillierte Nachverfolgung der Eingangs- und Ausgangs-MwSt. beinhaltet, bietet die Netto-MwSt.-Abrechnungsmethode eine vereinfachte Alternative für berechtigte Unternehmen.

Die Netto-Mehrwertsteuer-Buchhaltungsmethode verstehen

Definition und Grundkonzept

Die Netto-Mehrwertsteuerabrechnungsmethode, auch als Pauschalregelung bekannt, ist ein vereinfachtes System zur Berechnung und Meldung der Mehrwertsteuer. Bei dieser Methode wenden Unternehmen einen pauschalen Prozentsatz auf ihren Bruttoumsatz an, um ihre Mehrwertsteuerschuld zu ermitteln, anstatt wie bei der Standardmethode die Differenz zwischen Eingangs- und Ausgangsumsatzsteuer zu berechnen.

Wie es sich von der Standardmethode der Umsatzsteuerabrechnung unterscheidet

Der Hauptunterschied liegt in der Vereinfachung des Mehrwertsteuerberechnungsprozesses. Bei der Standardmethode müssen Unternehmen die gesamte Vorsteuer (bezahlte Steuern auf Einkäufe) und die Ausgangssteuer (Steuer auf Verkäufe) sorgfältig nachverfolgen und dann die Differenz berechnen, um ihre Mehrwertsteuerschuld oder -rückerstattung zu ermitteln. Bei der Nettomethode entfällt die Notwendigkeit einer detaillierten Vorsteuerverfolgung, indem branchenspezifische Pauschalsätze verwendet werden, die die typischen Vorsteuersätze in verschiedenen Branchen berücksichtigen.

Eignungskriterien für die Verwendung dieser Methode

Nicht alle Unternehmen können sich für die Netto-MwSt-Abrechnungsmethode entscheiden. Die Eidgenössische Steuerverwaltung (ESTV) legt spezifische Kriterien fest:

Der Jahresumsatz (inkl. MWST) darf CHF 5.005.000 nicht übersteigen.
Der bei der Nettomethode geschuldete MWST-Betrag darf CHF 103.000 pro Jahr nicht übersteigen.
Das Unternehmen darf nicht am Verkauf gebrauchter Waren beteiligt sein, die der Margenbesteuerung unterliegen.
Das Unternehmen darf keine bedeutenden Umsätze tätigen, die ohne Abzug von der MWST befreit sind (wie etwa Finanzdienstleistungen oder Gesundheitswesen).

Businesses meeting these criteria can apply to use the net method, subject to approval by the FTA.

So funktioniert die Netto-Mehrwertsteuer-Buchhaltungsmethode

Berechnung der Umsatzsteuer mit Saldosteuersätzen

Bei der Nettomethode wenden Unternehmen einen pauschalen Prozentsatz (den Nettosteuersatz) auf ihren Bruttoumsatz (einschließlich Mehrwertsteuer) an, um ihre Mehrwertsteuerschuld zu berechnen. Diese einzelne Berechnung ersetzt den komplexeren Prozess der getrennten Erfassung von Vor- und Ausgangsmehrwertsteuer.
Wenn ein Unternehmen beispielsweise einen Nettosteuersatz von 5,3 % und einen vierteljährlichen Bruttoumsatz von 100.000 CHF hat, beträgt seine Mehrwertsteuerschuld:
100.000 CHF x 5,3 % = 5.300 CHF
Dieser Betrag wird dann an die Steuerbehörden überwiesen.

Branchenspezifische Nettosteuersätze

Die FTA weist verschiedenen Branchen und Geschäftstätigkeiten unterschiedliche Nettosteuersätze zu. Diese Sätze sind so konzipiert, dass sie der typischen Mehrwertsteuerschuld in jedem Sektor entsprechen, wobei die üblichen Vorsteuersätze berücksichtigt werden. Die Sätze können von nur 0,1 % für bestimmte Lebensmittelhändler bis zu 6,5 % für reine Dienstleistungsunternehmen reichen.

Bewerbungsprozess und Genehmigung

Unternehmen, die die Nettomethode verwenden möchten, müssen einen Antrag bei der FTA stellen. Der Antrag sollte Einzelheiten zu den Geschäftsaktivitäten und dem Umsatz enthalten. Im Falle einer Genehmigung legt die FTA den entsprechenden Nettosteuersatz auf der Grundlage der Hauptaktivitäten des Unternehmens fest. Einigen Unternehmen können mehrere Steuersätze zugewiesen werden, wenn sie in verschiedenen Sektoren tätig sind.

Netto-Mehrwertsteuersätze nach Branchen in der Schweiz (Übersicht)

Branche/Industrie Satz
Land- und Forstwirtschaft 0,1 % - 4,5 %
Produktion von Lebensmitteln und Getränken 0,1 % - 3,7 %
Fertigung 3,0 % - 4,5 %
Baugewerbe und damit verbundene Gewerbe 3,0 % - 6,8 %
Groß- und Einzelhandel 0,6 % - 2,1 %
Autohandel und -reparatur 0,6 % - 4,5 %
Transport und Lagerung 3,7 % - 5,3 %
Beherbergung und Gastronomie 2,1 % - 5,3 %
Information und Kommunikation 2,1 % - 6,8 %
Finanz- und Versicherungsdienstleistungen 6,2 %
Immobiliendienstleistungen 3,7 % - 6,2 %
Freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen 5,3 % – 6,8 %
Verwaltungs- und unterstützende Dienstleistungstätigkeiten 4,5 % – 6,8 %
Bildung 6,2 %
Gesundheits- und Sozialwesen 0,1 % – 6,2 %
Kunst, Unterhaltung und Erholung 3,7 % – 5,3 %
Sonstige Dienstleistungstätigkeiten 3,7 % – 6,2 %

Hinweis: Diese Sätze sind vereinfacht und verallgemeinert. Für bestimmte Tätigkeiten innerhalb der einzelnen Sektoren können unterschiedliche Sätze gelten. Die genauen Sätze pro Sektor finden Sie am Ende des Artikels.

Vorteile & Nachteile

Vorteile der Netto-Mehrwertsteuer-Buchhaltungsmethode

Nachteile der Netto-Mehrwertsteuer-Abrechnungsmethode

Praktische Anwendung

A. Anforderungen an die Buchführung

Obwohl die Nettomethode die Buchhaltung vereinfacht, müssen Unternehmen dennoch bestimmte Unterlagen aufbewahren:

  • Verkaufsrechnungen und Quittungen
  • Einkaufsrechnungen (auch wenn die Vorsteuer nicht zurückgefordert wird)
  • Kontoauszüge und andere Finanzunterlagen
  • Dokumentation aller steuerfreien Verkäufe oder Sondertransaktionen

B. Verfahren zur Einreichung der Mehrwertsteuererklärung

Unternehmen, die die Nettomethode verwenden, reichen ihre Mehrwertsteuererklärungen normalerweise halbjährlich ein. Die Erklärung ist einfacher als die Standard-Mehrwertsteuererklärung und erfordert nur die Angabe des Gesamtumsatzes und die Berechnung der fälligen Mehrwertsteuer anhand der zugewiesenen Nettosätze.

C. Umgang mit gemischten Lieferungen und mehreren Sätzen

Einige Unternehmen haben möglicherweise Aktivitäten, die unter unterschiedliche Nettosätze fallen, oder umfassen Lieferungen, die von der Mehrwertsteuer befreit sind. In diesen Fällen müssen sie:

  • den Umsatz nach anwendbarem Satz oder Befreiung trennen
  • den richtigen Nettosatz auf jede Umsatzkategorie anwenden
  • die Ergebnisse summieren, um die gesamte Mehrwertsteuerschuld zu bestimmen

Besondere Überlegungen

Auswirkungen auf Preise und Gewinnmargen

Unternehmen, die die Nettomethode verwenden, müssen die Auswirkungen auf ihre Preisstrategie berücksichtigen. Da sie die Vorsteuer nicht zurückfordern können, müssen diese Kosten in ihre Preise einkalkuliert werden, um die Gewinnspanne aufrechtzuerhalten. Dies kann insbesondere in wettbewerbsintensiven Märkten oder im Umgang mit mehrwertsteuerpflichtigen Kunden wichtig sein, die eine gesonderte Aufschlüsselung der Mehrwertsteuer bevorzugen.

Umgang mit Auslandstransaktionen und Reverse Charge

Die Nettomethode ändert nichts an den Verpflichtungen eines Unternehmens in Bezug auf Auslandstransaktionen. Unternehmen müssen weiterhin:

  • Mehrwertsteuer auf Warenimporte abrechnen
  • Reverse-Charge-Verfahren für aus dem Ausland erhaltene Dienstleistungen anwenden
  • Exporte von Waren und bestimmten Dienstleistungen zum Nullsatz

Diese Transaktionen können separate Berechnungen außerhalb des Nettosatzsystems erfordern.

Übergang zwischen Standard- und Netto-Mehrwertsteuermethode

Methoden
Beim Übergang zur oder von der Nettomethode müssen sich Unternehmen über mögliche Anpassungen im Klaren sein:

Beim Wechsel zur Nettomethode verfällt im Allgemeinen die Vorsteuer, die noch nicht nach der Standardmethode zurückgefordert wurde.

Beim Wechsel von der Nettomethode zurück zur Standardmethode müssen Unternehmen möglicherweise Anpassungen für während des Nettomethodezeitraums erworbene Investitionsgüter vornehmen.

Fallstudien und Beispiele

Vergleich der Nettomethode mit der Standardmethode für verschiedene Branchen

Beispiel 1: Einzelhandelsbuchhandlung

  • Jahresumsatz: CHF 500.000
  • Vorsteuer (Standardmethode): CHF 15.000
  • Ausgangssteuer (Standardmethode): CHF 38.000
  • Nettosteuersatz: 4,3 %
  • Standardmethode Mehrwertsteuerschuld: CHF 38.000 - CHF 15.000 = CHF 23.000
  • Nettomethode Mehrwertsteuerschuld: CHF 500.000 x 4,3 % = CHF 21.500

In diesem Fall würde die Buchhandlung von der Anwendung der Nettomethode profitieren.

Beispiel 2: IT-Beratungsunternehmen

  • Jahresumsatz: CHF 800.000
  • Vorsteuer (Standardmethode): CHF 10.000
  • Ausgangssteuer (Standardmethode): CHF 61.600
  • Nettosteuersatz: 6,1 %
  • Standardmethode Mehrwertsteuerschuld: CHF 61.600 - CHF 10.000 = CHF 51.600
  • Nettomethode Mehrwertsteuerschuld: CHF 800.000 x 6,1 % = CHF 48.800

Das IT-Unternehmen würde in diesem Szenario auch von der Nettomethode profitieren.

Szenarien und Berechnungen aus der Praxis

Szenario 1: Gemischte Lieferungen

Ein Unternehmen bietet sowohl Beratungsdienste (Nettosatz 6,1 %) als auch den Verkauf von Softwareprodukten (Nettosatz 2,9 %) an. Der Jahresumsatz beträgt CHF 1.000.000, gleichmäßig aufgeteilt auf beide Aktivitäten.

Berechnung:

  • Beratung: CHF 500.000 x 6,1 % = CHF 30.500
  • Software: CHF 500.000 x 2,9 % = CHF 14.500
  • Gesamte Mehrwertsteuerschuld: CHF 45.000

Szenario 2: Kapitalinvestition

Ein produzierendes Unternehmen, das die Nettomethode (Satz 3,7 %) verwendet, hat einen Jahresumsatz von CHF 4.000.000. Es tätigt einen einmaligen Maschinenkauf im Wert von CHF 500.000 (zzgl. Mehrwertsteuer).
Mehrwertsteuerschuld nach der Nettomethode: CHF 4.000.000 x 3,7 % = CHF 148.000

Nach der Standardmethode hätte es die Vorsteuer auf die Maschinen zurückfordern können (CHF 40.500 bei einem Mehrwertsteuersatz von 8,1 %). Dies zeigt, warum Unternehmen mit erheblichen Kapitalausgaben die Standardmethode möglicherweise vorteilhafter finden.

Jüngste Änderungen und Zukunftsaussichten

Ab dem 1. Januar 2024 hat die Schweiz neue Mehrwertsteuersätze eingeführt:

  • Der Normalsatz wurde von 7,7 % auf 8,1 % erhöht
  • Der ermäßigte Satz für Artikel wie Lebensmittel und Bücher wurde von 2,5 % auf 2,6 % erhöht
  • Der Sondersatz für Beherbergungsleistungen wurde von 3,7 % auf 3,8 % erhöht

Diese Änderungen haben zu Anpassungen der Nettosteuersätze für verschiedene Branchen geführt. Unternehmen, die die Nettomethode verwenden, müssen sicherstellen, dass sie die richtigen, aktualisierten Sätze anwenden.

Mögliche zukünftige Entwicklungen im Schweizer Mehrwertsteuersystem

Das Schweizer Mehrwertsteuersystem, einschließlich der Nettomethode, unterliegt einer laufenden Überprüfung und möglichen Änderungen:

Es gibt Diskussionen über eine weitere Vereinfachung der Mehrwertsteuerverwaltung für kleine Unternehmen.

Die zunehmende Digitalisierung von Steuerprozessen kann zu neuen Berichtsmethoden oder -anforderungen führen.

Internationale Entwicklungen, wie Änderungen der EU-Mehrwertsteuervorschriften, können die zukünftige Schweizer Mehrwertsteuerpolitik beeinflussen.

Unternehmen, die die Nettomethode verwenden oder in Betracht ziehen, sollten über diese möglichen Änderungen und ihre Auswirkungen auf dem Laufenden bleiben.

Abschluss

Zusammenfassung der wichtigsten Punkte

Die Nettomethode der Mehrwertsteuerabrechnung bietet einen vereinfachten Ansatz für die Einhaltung der Mehrwertsteuerpflicht für berechtigte Schweizer Unternehmen. Zu ihren Hauptvorteilen gehören ein geringerer Verwaltungsaufwand und eine potenziell niedrigere Mehrwertsteuerschuld für einige Unternehmen. Sie bringt jedoch auch Einschränkungen mit sich, wie z.B. die fehlende Möglichkeit, die Vorsteuer zurückzufordern, und potenzielle Nachteile für Unternehmen mit einem hohen Anteil an steuerpflichtigen Vorleistungen oder Investitionsausgaben.
Die wichtigsten Punkte sind zu beachten:

  • Die Anspruchsberechtigung basiert auf den Schwellenwerten für Umsatz und Mehrwertsteuerschuld.
  • Bei der Methode werden branchenspezifische Pauschalsätze auf den Bruttoumsatz angewandt.
  • Sie vereinfacht die Buchführung, schränkt aber den Vorsteuerabzug ein.
  • Die Unternehmen müssen sich mindestens ein Jahr lang auf diese Methode festlegen.
  • Besondere Erwägungen gelten für gemischte Lieferungen und Auslandsumsätze.

Empfehlungen für Unternehmen, die die Nettomethode der Mehrwertsteuer in Betracht ziehen

Unternehmen, die die Nettomethode der Mehrwertsteuerabrechnung in Betracht ziehen, sollten:

  • Ihre Berechtigung und die möglichen finanziellen Auswirkungen sorgfältig prüfen.
  • Ihre Mehrwertsteuerschuld sowohl nach der Standard- als auch nach der Nettomethode vergleichen.
  • Zukunftspläne in Betracht ziehen, insbesondere im Hinblick auf größere Anschaffungen oder Änderungen der Geschäftsaktivitäten.
  • sich von einem Steuerfachmann beraten lassen, um die Auswirkungen auf ihre spezielle Situation zu verstehen.
  • Informieren Sie sich über Änderungen der Steuersätze und neue Vorschriften.

Die Nettomethode der Mehrwertsteuerabrechnung kann ein wertvolles Instrument zur Vereinfachung der Einhaltung von Steuervorschriften sein, aber sie ist nicht für jedes Unternehmen geeignet. Eine gründliche Analyse der spezifischen Umstände eines Unternehmens ist unerlässlich, um festzustellen, ob diese Methode mit den finanziellen und betrieblichen Zielen des Unternehmens übereinstimmt. Wenn Schweizer Unternehmen die Feinheiten der Netto-Mehrwertsteuer-Rechnungsmethode verstehen, können sie fundierte Entscheidungen über ihre Mehrwertsteuerstrategie treffen und potenziell von einem rationalisierten Ansatz zur Einhaltung der Steuervorschriften profitieren.

Netto-Mehrwertsteuerabrechnungssätze nach Sektor und Tätigkeit in der Schweiz

Branche/Tätigkeit Nebentätigkeiten für Mischbranchen Satz
Indoor-Freizeitaktivitäten, Angebot von –, sofern in dieser Liste nichts anderes angegeben ist 3,7%
Outdoor-Freizeitaktivitäten, Angebot von –, sofern in dieser Liste nichts anderes angegeben ist 3,7%
Oberflächenveredelung, sofern in dieser Liste nichts anderes angegeben ist 4,5%
Veredelung und Oberflächenbehandlung von Uhrenteilen und Schmuck 6,2%
Postagenturen: Vergütung durch die Schweizerische Post 6,2%
Haushaltshilfen 6,2%
Werkzeugschärfen oder -schleifen 4,5%
Raumplanung, Städteplanung: Büro 6,2%
Innenarchitektur: Handel 2,1%
Animator oder Moderator 6,2%
Tiere, ausgenommen Nutztiere: Training, Ausbildung, Coaching 6,2%
Tierartikel: Handel mit zum Normalsatz steuerbaren Waren und Tieren 2,1%
Tierartikel: Handel mit zum ermäßigten Satz steuerbaren Waren 0,1%
Tierfriedhof 3,7%
Tierverbrennung 3,7%
Tiere, nur Nutztiere: Ausbildung, Erziehung, Coaching 1,3%
Tiere: Pension, Unterschlupf, Hotel 5,3%
Tiere: Hundesalon 5,3%
Antennenbau 3,7%
Antiquitäten: Handel 5,3%
Motorbetriebene Geräte: Handel* Reparatur- und Servicearbeiten; Vermietung; Handel mit Gebrauchtwaren 2,1%
Hörgeräte: Verkauf mit Service; Beratung 3,7%
Haushaltsgeräte: Handel* Reparatur- und Servicearbeiten; Vermietung; Handel mit Gebrauchtwaren 2,1%
Apparatebau 3,7%
Ferienwohnungen: Vermietung 2,1%
Bäume, Sträucher: Pflege und Schnitt 4,5%
Innenarchitekt 6,2%
Architekturbüro: einschließlich Bauleitung 6,2%
Waffenhandel* Reparatur- und Servicearbeiten 2,1%
Büchsenmacher 3,7%
Raucherartikel: Handel 1,3%
Raucherartikel: Provisionen 6,8%
Sanitätsbedarf: Handel mit Gehhilfen und Krücken, Rollstühlen, Hebevorrichtungen für Behinderte, Verbandszeug usw.* Reparatur- und Servicearbeiten 2,1%
Kunsthandwerk 5,3%
Aufzüge: Service und Wartung 5,3%
Busunternehmen 4,5%
Betrieb von Geschicklichkeitsspielgeräten und Musikautomaten 3,7%
Gebrauchtwagen bis 3,5 t ausschließlich: Handel 0,6%
Pkw: Elektrowerkstatt 3,0%
Pkw: Reparaturwerkstatt* Lackierarbeiten; Karosseriearbeiten; Reifenhandel 3,0%
Pkw: Karosserie- und Blecharbeiten* Mechanische und elektrische Arbeiten; Reifenhandel 4,5%
Pkw: Handel mit Neuwagen ausschließlich 0,6%
Pkw: Lackierung* Mechanische und elektrische Arbeiten; Reifenhandel 4,5%
Pkw: Bergung und Demontage 4,5%
Pkw: Autowäsche 3,7%
Luftfahrtunternehmen: Flüge mit Flugzeug, Helikopter, Ballon, Gleitschirm usw. 3,0%
Flugzeuge: Wartung 3,0%
Rechtsanwaltskanzlei 6,2%
Banken und Finanzdienstleister: Bank- und Finanzdienstleistungen 6,2%
Bar: Dienstleistungen, die zum Normalsatz steuerpflichtig sind 5,3%
Datenbank: Verkauf von Daten und Informationen aller Art 6,2%
Boote und Zubehör: Handel 2,1%
Boote: Bau; Reparaturen; Überwinterung; Auswassern und Zuwasserlassen 3,7%
Boote: Vermietung von Liegeplätzen 3,7%
Bautrocknung 4,5%
Viehzucht: Handel 0,6%
Bibliothek: Dienstleistungen, die zum Normalsatz steuerpflichtig sind, wie z. B. Verleih von DVDs, CDs und Videokassetten 3,7%
Bibliothek: Buchausleihe 0,6%
Immobilien: Verwaltung 6,2%
Immobilien: Vermittlung beim Verkauf 6,2%
Juwelier- und Uhrengeschäft* Reparatur- und Servicearbeiten 2,1%
Silberschmuckherstellung 3,7%
Billardcenter 5,3%
Wäsche- und Bügelservice 5,3%
Holz aus eigenem Wald: Verkauf 3,0%
Holz: Handel 3,0%
Alkoholische Getränke: Handel mit Getränken, die mit offensichtlich abgeführter Mehrwertsteuer erworben wurden 1,3%
Alkoholische Getränke: Handel mit Getränken, die ohne offensichtlich abgeführte Mehrwertsteuer erworben wurden 6,8%
Getränke: Handel* Lieferung von Waren, die zum Normalsatz steuerpflichtig sind und mit offensichtlich abgeführter Mehrwertsteuer erworben wurden 0,6%
Nachtclub: Dienstleistungen, die zum Normalsatz steuerpflichtig sind 5,3%
Metzger: Lohnarbeiten; Heimmetzger 1,3%
Metzgerei* Handel mit Waren, die zum ermäßigten Satz steuerpflichtig sind 0,1%
Bäckerei* Lieferung von Waren, die zum Normalsatz steuerpflichtig sind 0,6%
Antiquariat: Handel mit gebrauchten Büchern 0,6%
Second-Hand-Shop 5,3%
Brauerei: Brauen von Bier mit Alkohol 3,0%
Brauerei: Brauen von alkoholfreiem Bier 0,1%
Patente, Einkünfte aus – 5,3%
Patente: Handel 2,1%
Stickereien 4,5%
Gas- und Ölbrenner: Service, einschließlich Installation 4,5%
Buchhaltungsbüro 6,2%
Kalibrierung von Waren aller Art 6,2%
Camping: Catering-Dienstleistungen 5,3%
Camping: alle mit Camping verbundenen Aktivitäten, außer Catering-Dienstleistungen 2,1%
Rohrleitungen: Inspektionen mit einer Videokamera 4,5%
Rohrleitungen: Reinigung und Entleerung 4,5%
PolsterTextilien, Polsterungen 3,7%
Brennstoffe: Verkauf im eigenen Namen 0,1%
Brennstoffe: Verkauf auf Provisionsbasis 6,2%
Kernbohrungen 4,5%
Fliesenleger 4,5%
Fliesenleger: Lohnarbeiten 6,8%
Steinbruch 4,5%
Kartografie 5,3%
Call-Center 5,3%
Estrichleger 3,7%
Zimmerei 3,7%
Heizung und Lüftung: Lieferung mit Montage* Reparatur- und Servicearbeiten 3,0%
Schuhgeschäft: nur Handel 2,1%
Kamine: Lieferung mit Montage 3,0%
Pferde: Handel 0,6%
Pferde: Pension 4,5%
Hunde: Zucht 5,3%
Hunde: Hundesalon 5,3%
Apfelweinmühle: Lohnarbeiten für süßen Apfelwein 1,3%
Klima- und Lüftungstechnik: Reinigung 5,3%
Zäune: Herstellung; Lieferung mit Montage; Reparaturen 3,7%
Friseursalon* Handel 5,3%
Handel mit Waren, die zum Normalsatz steuerpflichtig sind, sofern in dieser Liste nichts anderes angegeben ist 2,1%
Handel mit Waren, die zum ermäßigten Satz steuerpflichtig sind, sofern in dieser Liste nichts anderes angegeben ist 0,6%
Grafische Gestaltung und Reproduktion 5,3%
Concierge-Service 6,2%
Bekleidungsgeschäft: Bekleidungshandel 2,1%
Süßwaren, Konditorei* Lieferung von Waren, die zum Normalsatz steuerpflichtig sind 0,6%
Unternehmensberater 6,2%
Beratung, sofern in dieser Liste nichts anderes angegeben ist 6,2%
Metallbau 3,7%
Bauunternehmen 4,5%
Landwirtschaftliche Genossenschaft* Lieferung von Waren, die zum Normalsatz steuerpflichtig sind 0,1%
Holzspäne, die zum Normalsatz steuerpflichtig sind: Handel 3,0%
Holzspäne, die zum ermäßigten Satz steuerpflichtig sind: Handel 0,6%
Seilerei 3,7%
Schuhreparatur: Reparaturen; Schlüsselkopien 3,7%
Kosmetik, Handel mit Produkten 2,1%
Kosmetik, Herstellung von Produkten 3,7%
Kostüme, Vermietung von – 5,3%
Dachdeckerunternehmen 3,7%
Küchenbau: Lieferung mit Montage von Möbeln, Arbeitsplatten und Geräten 3,7%
Internetcafé 5,3%
Abbeizwerkstatt 6,2%
Abfall: Behandlung, Entsorgung 3,0%
Dreharbeiten: Drehen, Fräsen, Bohren mit vom Kunden beigestelltem Material 5,3%
Innendekoration 3,7%
Fensterdekorationswerkstatt 4,5%
Umzugsunternehmen 4,5%
Abbruchunternehmen 4,5%
Lebensmittel, ausgenommen alkoholische Getränke: Handel* Lieferung von zum Normalsatz steuerpflichtigen Waren 0,6%
Lebensmittel, ausgenommen alkoholische Getränke: Herstellung 0,1%
Zahnarztpraxis: Leistungen, die mit ersichtlich abgeführter Mehrwertsteuer erworben und gesondert und ohne Zuschlag weiterberechnet werden 0,1%
Pannendienst 4,5%
Detektei 6,2%
Alarmanlagen: sämtliche Erträge, einschließlich Entschädigungen für Falschalarme 6,2%
Brennerei, ohne Destillation für Dritte 3,7%
Brennerei für Dritte 5,3%
Vergoldungsarbeiten 4,5%
Drogerie* Lieferung von Parfümerieartikeln 1,3%
Rechte: Einkünfte aus der Abtretung oder Übertragung von Rechten 5,3%
Rechte: Einkünfte aus dem Handel mit Rechten 2,1%
Wasseraufbereitungsanlagen: Lieferung mit Installation* Reparatur- und Servicearbeiten 3,0%
Gerüstbau: Vermietung mit Montage 5,3%
Verlagswesen von Waren, die zum Normalsatz steuerpflichtig sind 3,7%
Zeitungsverlag: Dienstleistungen, die zum ermäßigten Satz steuerpflichtig sind 0,1%
Zeitungsverlag: Anzeigeneinnahmen 3,7%
Buchverlag: Dienstleistungen, die zum ermäßigten Satz steuerpflichtig sind 0,1%
Zeitschriftenverlag: Dienstleistungen, die zum ermäßigten Satz steuerpflichtig sind 0,1%
Zeitschriftenverlag: Anzeigeneinnahmen 3,7%
Verlagswesen: Dienstleistungen, die zum ermäßigten Satz steuerpflichtig sind 0,1%
Verlagswesen: Anzeigeneinnahmen 3,7%
Elektrizitätsunternehmen 4,5%
Elektronik: Herstellung von elektronischen Bauteilen, Steuerungen, Geräten usw. 3,7%
Verpackungsdienstleistungen 4,5%
Einrahmungen 4,5%
Energie, insbesondere in Form von Strom, Gas oder Wärme: Lieferung 3,0%
Düngemittel: Handel 0,1%
Düngemittel: Herstellung 0,1%
Körpertraining mit Demonstration wie Aquagymnastik, Aerobic, Pilates, Zumba und Yoga 6,2%
Vermittlung beim Verkauf von Waren aller Art 6,2%
Dienstleistungsvermittlung, sofern in dieser Liste nichts anderes angegeben ist 6,2%
Generalbauunternehmer: Bauarbeiten, die im Rahmen eines Generalunternehmervertrages ausgeführt werden 3,0%
Lebensmittelgeschäft* Lieferung von Waren, die zum Normalsatz steuerpflichtig sind 0,6%
Erotiklokal/Erotiksauna 6,2%
Versiegelung aller Art 4,5%
Veranstaltungen, Kongresse, Messen und andere Events: Herstellung und Organisation auf eigene Rechnung 2,1%
Erdbauunternehmen 4,5%
Landwirtschaftlicher Betrieb: Verkauf von Produkten aus eigener Produktion (Naturproduktion), die zum ermäßigten Steuersatz steuerpflichtig sind 0,1%
Gärtnereibetrieb: Verkauf von Produkten aus eigener Produktion (Naturproduktion), die zum ermäßigten Steuersatz steuerpflichtig sind 0,1%
Feuerlöscher: Lieferung und Wartung 4,5%
Herstellung von Waren, die zum Normalsatz steuerpflichtig sind, sofern in dieser Liste nichts anderes bestimmt ist; ausgenommenr Werk- und Auftragsarbeiten 3,7%
Herstellung von zum ermäßigten Satz steuerpflichtigen Waren, sofern in dieser Liste nichts anderes bestimmt ist; ausgenommen Werk- und Auftragsarbeiten 0,1%
Klempnerei 3,7%
Armierung: Akkordarbeiter 6,8%
Treuhänder 6,2%
Spinnerei 3,0%
Filme und Videos: Verleih 3,7%
Filme und Videos: Produktion 3,7%
Fitnesscenter: alle üblichen Dienstleistungen der Branche 4,5%
Blumengeschäft* Lieferung von zum Normalsatz steuerpflichtigen Waren 0,6%
Gießerei 3,7%
Bohrunternehmen 4,5%
Forstarbeiten 4,5%
Schmiede 3,7%
Futtermittel: Handel 0,1%
Futtermittel: Produktion 0,1%
Pelzarbeiten 3,7%
Kälteanlagen und Klimaanlagen: Lieferung mit Montage* Reparatur- und Servicearbeiten 3,0%
Käserei* Handel mit zum ermäßigten Satz steuerpflichtigen Waren 0,1%
Schornsteinfeger 3,0%
Kunstgalerie: Handel im eigenen Namen 5,3%
Kunstgalerie: Verkauf im Namen und auf Rechnung Dritter 6,2%
Verzinkerei 4,5%
Garagentore: Lieferung mit Montage 3,0%
Flaschengas: Handel mit Propan, Butan usw. 2,1%
Vermessungsbüro 6,2%
Vermögensverwalter 6,2%
Grafikdesignstudio 6,2%
Kiesgrube und Betonherstellungsunternehmen 3,0%
Kiesgrube: Gewinnung von Steinen, Schotter, Kies oder Sand 3,0%
Gravierwerkstatt: Handel mit Waren, einschließlich Gravurkosten 3,0%
Gravierwerkstatt: Gravurarbeiten 5,3%
Bergführer 6,%
Führer, Begleiter 6,%
Unterbringung in Hotels und Parahotels: Übernachtung mit Frühstück 2,%
Heliografie: Herstellung 4,5%
Uhrmacherei: Reparaturen 5,3%
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