Wann wird das 13. Gehalt ausgezahlt?

Was das 13. Gehalt für Schweizer Freelancer bedeutet

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Wann gibt es in der Schweiz den 13. Lohn?

In der Schweiz ist das 13. Gehalt mehr als nur ein Bonus – es ist ein finanzieller Rettungsanker, der normalerweise gegen Ende des Jahres ausgezahlt wird, pünktlich zur Weihnachtszeit. Egal, ob Sie die Ausgaben für die Feiertage decken oder für schlechte Zeiten sparen möchten, diese zusätzliche Zahlung kann eine echte Hilfe sein. Aber was ist mit Freiberuflern? Wie können sie von etwas Ähnlichem profitieren?

Lassen Sie uns untersuchen, wann das 13. Gehalt normalerweise ausgezahlt wird, wer Anspruch darauf hat und wie Freiberufler ihre Finanzen so strukturieren können, dass dieses zusätzliche Einkommen berücksichtigt wird.

Was ist das 13. Gehalt?

Das 13. Gehalt oder 13. Monatslohn in der Schweiz ist eine Zusatzzahlung, die Arbeitnehmern normalerweise im Dezember ausgezahlt wird und 1/12 ihres Jahreseinkommens entspricht. Manche sehen es als „Bonus“ an, aber technisch gesehen ist es Teil des Gesamtvergütungspakets.

So ist es normalerweise strukturiert:

Gehaltsart Auszahlung Zeitpunkt
13. Gehalt (1/12) Normalerweise eine Pauschale oder in zwei Teilen Dezember (oder aufgeteilt in Juni und Dezember)

Wichtige Punkte, die Sie sich merken sollten:

  • Kein Bonus: Es ist Teil des Jahresgehalts, aufgeteilt auf 12 Monate.
  • Allgemein erwartet: Die meisten Angestellten rechnen damit, die Ausgaben am Jahresende zu decken.
  • Freiberufler aufgepasst: Dieser Vorteil ist für Selbstständige normalerweise nicht verfügbar.

Mithilfe von Tools wie Magic Heidi können Freiberufler ihre Finanzen so organisieren, dass sie die Vorteile eines 13. Gehalts nachahmen.

Rechtliche Aspekte: Ist das 13. Gehalt verpflichtend?

Überraschenderweise ist das 13. Gehalt nicht gesetzlich vorgeschrieben. In vielen Branchen, die durch Tarifverträge (CLA) geregelt sind, ist das 13. Gehalt jedoch eine obligatorische Zahlung. Für Arbeitnehmer gilt: Wenn das 13. Gehalt in ihrem Vertrag oder in den Unternehmensrichtlinien erwähnt wird, ist es durchsetzbar.
Für Freiberufler:

Ein Anspruch auf ein 13. Gehalt besteht grundsätzlich nicht.

Es kann hilfreich sein, höhere Sätze auszuhandeln, um den Ausfall dieser Zusatzzahlung auszugleichen.

Zur Sicherung Ihrer finanziellen Stabilität ist eine sorgfältige Gestaltung Ihrer Verträge von entscheidender Bedeutung.

Wer hat Anspruch auf das 13. Gehalt?

Um zu bestimmen, wer Anspruch auf diese Zahlung hat, lassen Sie uns die Details aufschlüsseln:

Berechtigt:

  • Mitarbeiter mit einem Arbeitsvertrag, der ein 13. Gehalt vorsieht.
  • Mitarbeiter, die durch einen Tarifvertrag abgedeckt sind, der das zusätzliche Gehalt vorschreibt.
  • Langzeitmitarbeiter in Unternehmen, in denen das 13. Gehalt üblich geworden ist, auch wenn es nicht formell in den Verträgen steht.

Nicht berechtigt:

  • Freiberufler und Auftragnehmer (sofern nicht in individuellen Vereinbarungen ausgehandelt).
  • Teilzeit- oder Zeitarbeitnehmer, sofern dies nicht in ihren Verträgen festgelegt ist.

Freiberufler müssen das ganze Jahr über sorgfältig planen und ihr Budget festlegen und dabei bedenken, dass sie am Jahresende keine automatische finanzielle Aufstockung erhalten.

So berechnen Sie Ihr 13. Gehalt

Die Berechnung Ihres 13. Gehalts ist ziemlich einfach:

  1. Jahresgehalt ÷ 12 = 13. Gehalt
  2. Wenn Sie nur einen Teil des Jahres gearbeitet haben, wird es anteilig berechnet:
  • (Arbeitsmonate / 12) x Jahresgehalt = anteiliges 13. Gehalt

Beispiel:

Bruttojahresgehalt Monatsgehalt 13. Gehalt (1/12)
CHF 96.000 CHF 8.000 CHF 8.000
CHF 60.000 (9 Monate) CHF 5.000 CHF 5.000 (anteilig)

Für Freiberufler könnte die Nachahmung dieses Systems bedeuten, einen Teil Ihres Monatseinkommens als „selbstfinanziertes“ 13. Gehalt zurückzulegen.

Steuerliche Auswirkungen des 13. Gehalts

Das 13. Gehalt wird wie normales Einkommen versteuert, vorbehaltlich der Abzüge für:

✔️ Einkommensteuer

✔️ AHV-Beiträge

✔️ Renten- und andere Beiträge

Für Freiberufler kann die Verwaltung steuerlicher Pflichten komplexer sein. Die Verwendung einer Buchhaltungssoftware wie Magic Heidi hilft Ihnen dabei, Ihre Steuern im Griff zu behalten und sicherzustellen, dass Sie für die Abzüge am Jahresende gut vorbereitet sind.

Wann und wie wird das 13. Gehalt ausgezahlt?

Die meisten Unternehmen zahlen das 13. Gehalt im Dezember, während manche es zwischen Juni und Dezember aufteilen. Als Arbeitnehmer können Sie diese Auszahlung in einer dieser Formen erwarten.

Gängige Zahlungsmethoden:

  • Pauschalbetrag: Wird im Dezember vollständig ausgezahlt.
  • Geteilte Zahlungen: Die Hälfte im Juni, die Hälfte im Dezember.

Wenn Sie Freiberufler sind, können Sie dies simulieren, indem Sie das ganze Jahr über Geld für einen Jahresendbonus zurücklegen.

Kündigung: Was passiert mit dem 13. Gehalt?

Wenn Sie Ihren Job mitten im Jahr aufgeben, haben Sie Anspruch auf ein anteiliges 13. Gehalt, das auf der Anzahl der Monate basiert, die Sie gearbeitet haben. Wenn Sie beispielsweise im September kündigen, erhalten Sie 9/12 Ihres 13. Gehalts.

Dürfen Arbeitgeber das 13. Gehalt einbehalten oder kürzen?

Arbeitgeber können das 13. Gehalt nur unter bestimmten Umständen einbehalten oder kürzen, wie:

  • Unbezahlter Urlaub: Ihr 13. Gehalt kann gekürzt werden, wenn Sie erheblichen unbezahlten Urlaub genommen haben.
  • Vertragsbedingungen: Wenn in Ihrem Arbeitsvertrag die Bedingungen für die Kürzung oder Einbehaltung dieser Zahlung klar dargelegt sind, kann Ihr Arbeitgeber entsprechend handeln.

Stellen Sie für Freiberufler sicher, dass die Zahlungsbedingungen in Ihren Verträgen ausdrücklich festgelegt sind, um Missverständnisse zu vermeiden.

Maximieren Sie Ihr Einkommen als Freiberufler

Um das Fehlen eines 13. Gehalts auszugleichen, sollten Sie diese Strategien in Betracht ziehen:

  • Diversifizieren Sie Ihren Kundenstamm, um einen stetigen Arbeitsfluss sicherzustellen.
  • Verhandeln Sie Honorarvereinbarungen, um ein konstantes Einkommen zu sichern.
  • Maximieren Sie Ihre Steuerabzüge, indem Sie organisierte Aufzeichnungen führen und alle förderfähigen Geschäftsausgaben geltend machen.

Die Verwendung eines Tools wie Magic Heidi sorgt dafür, dass Ihr Finanzmanagement erstklassig ist und Sie das ganze Jahr über den Überblick über Ihr Geschäft behalten.

FAQ

Abschluss

Sichern Sie Ihre finanzielle Stabilität

Das 13. Gehalt ist für viele Arbeitnehmer in der Schweiz ein wichtiges Finanzinstrument, aber Freiberufler tragen die Verantwortung für die Schaffung eines ähnlichen Puffers ganz allein. Freiberufler sollten erwägen, ihre Preise zu erhöhen, bessere Vertragsbedingungen auszuhandeln und Finanzplanungstools wie Magic Heidi zu verwenden, um sicherzustellen, dass ihr Einkommen das ganze Jahr über stabil und gut verwaltet ist.

Indem Sie proaktiv vorgehen, können Sie die gleiche finanzielle Sicherheit genießen wie diejenigen, die auf ihr 13. Gehalt warten.