Seien wir ehrlich – Steuern und Versicherungen sind nicht die aufregendsten Aspekte der freiberuflichen Tätigkeit, aber sie sind entscheidend, um in der Schweiz alles richtig zu machen.
✚ Ihre Steuerpflichten verstehen
Im Gegensatz zu Angestellten, bei denen die Steuern automatisch abgezogen werden, sind Freiberufler in der Schweiz dafür verantwortlich, ihr Einkommen den Steuerbehörden zu melden. Folgendes müssen Sie wissen:
➊. Einkommenssteuer: Sie zahlen Einkommenssteuer auf alle Ihre Einkünfte, genau wie ein Angestellter. Der Betrag hängt von Ihrem Einkommen und dem Kanton ab, in dem Sie leben (ja, Schweizer Kantone haben unterschiedliche Steuersätze).
➋. Mehrwertsteuer: Wie bereits erwähnt, ist eine Mehrwertsteuerregistrierung obligatorisch, wenn Ihr Umsatz 100.000 CHF übersteigt. Berechnen Sie Ihren Kunden die Mehrwertsteuer und reichen Sie sie bei den Steuerbehörden ein. Apps wie Magic Heidi können diesen Prozess vereinfachen, indem sie den Mehrwertsteuerbetrag automatisch berechnen.
➌. Abzüge: Freiberufler können eine Reihe von Abzügen geltend machen, darunter Büromaterial, Reisekosten und sogar einen Teil Ihrer Miete, wenn Sie von zu Hause aus arbeiten. Führen Sie sorgfältige Aufzeichnungen.
✚ AHV (Sozialversicherungsbeiträge) nicht vergessen
Die Schweizer AHV (Alters- und Hinterlassenenversicherung) ist ein wichtiger Teil des Sozialversicherungssystems. Als Freiberufler müssen Sie je nach Einkommen Beiträge dazu leisten. Beiträge sind unerlässlich – sie finanzieren Ihre Rente und bieten eine Invaliditätsversicherung.
✚ Krankenversicherung: Lamal und darüber hinaus
Eine Krankenversicherung ist in der Schweiz obligatorisch. Als Freiberufler müssen Sie eine Grundkrankenversicherung (Lamal) abschließen. Je nach Bedarf können Sie sich auch für eine Zusatzversicherung entscheiden, um zusätzliche gesundheitsbezogene Kosten abzudecken. Und da die Kosten je nach Alter und Region stark variieren können, lohnt es sich, etwas Recherche anzustellen, um das beste Angebot zu finden.