Wie erledige ich meine Buchhaltung, wenn ich Shopify oder Stripe verwende?

Ein praktischer Leitfaden für Freiberufler zur Verwaltung von Plattformauszahlungen

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✨ Das Problem ✨

Hunderte von Plattformtransaktionen, ein Kontoauszug

Als Einzelunternehmer in der Schweiz (z. B. Indie-Entwickler, Digital Creator oder Microshop-Betreiber) erhalten Sie möglicherweise jeden Monat Hunderte Transaktionen – denken Sie an:

  • App Store-Abonnements
  • Einmalkäufe über Stripe
  • Shopify-Bestellungen (digital oder physisch) in Dutzenden von Währungen

Nach Schweizer Recht müssen Sie nicht jeden Verkauf einzeln erfassen, wenn Ihr Jahresumsatz unter 500.000 CHF liegt. Stattdessen können Sie die vereinfachte Einnahmen-Ausgaben-Rechnung verwenden, d. h. erfassen Sie Einnahmen, wenn das Geld auf Ihrem Bankkonto eingeht, nicht, wenn der Kunde auf „Kaufen“ klickt. Das bedeutet, dass Sie die monatliche Plattformauszahlung als einzelne Position verbuchen können, was den Buchhaltungsaufwand erheblich reduziert und die Compliance gewährleistet.

Dieser Ansatz funktioniert mit Tools wie Bexio oder Banana Accounting oder sogar mit einer einfachen Tabellenkalkulation – bewahren Sie die Monatsberichte der Plattform zur Überprüfung auf. Sie befolgen weiterhin die schweizerische Buchführung im Rahmen der vereinfachten Einnahmen-Überschussrechnung.

Schweizer Grundlagen

Wer kann die Einnahmen-Überschuss-Rechnung nutzen?

✅ Voraussetzungen

Nach Schweizer Rechnungslegungsvorschriften:

  • Einzelunternehmer oder Freiberufler

  • Im Vorjahr Umsatz unter 500.000 CHF

  • Und Personengesellschaft (keine AG, GmbH)

  • Dann dürfen Sie eine vereinfachte Buchführung führen: Sie erfassen nur Einnahmen, Ausgaben und Vermögenswerte/Verbindlichkeiten, ohne vollständige doppelte Buchführung Bundesverwaltung der Schweiz

Die meisten kleinen Freiberufler und Softwareentwickler bleiben problemlos unter dieser Obergrenze. Sobald Ihr Jahresumsatz 500.000 CHF übersteigt, müssen Sie auf die vollständige doppelte Buchführung (CO) umstellen.

📅 Zeitliche Abgrenzung: Barzahlung, nicht Periodenabgrenzung

Bei der Einnahmen-Überschussrechnung (EÜR) (oder Schweizer Kassenbasis):

  • Einnahmen werden bei Zahlungseingang erfasst (nicht bei Rechnungsstellung).
  • Ausgaben werden bei Zahlung erfasst, auch wenn sie zuvor genehmigt wurden.
  • Es gibt keine Periodenabgrenzung, was die Komplexität minimiert.

Daher eignen sich die Nettoauszahlungen (nach Gebühren) der Plattformen ideal für diese Methode.

Warum die Aggregation von Plattformauszahlungen für Freiberufler sinnvoll ist

🔁 Plattform-Mechanismus

Jede Plattform funktioniert ähnlich:

  • Der Kunde zahlt: z. B. 1,99 CHF im App Store oder über Stripe auf Ihrer Website.
  • Die Plattform zieht Gebühren ab: Apple 15–30 %, Stripe 2,9 % + 0,30 CHF (inländische Karte), Shopifys Plattform + Gateway-Gebühren.
  • Sie erhalten in regelmäßigen Abständen eine Nettoauszahlung.

Da EÜR bargeldbasiert ist, verbuchen Sie nur diese Nettoauszahlung als Kundeneinnahmen – eine Transaktion pro Plattform und Zeitraum.

📉 Netto- vs. Bruttoansatz

Sie haben zwei Möglichkeiten:

  • ❌ Bruttoeinnahmen + Ausgaben für die Plattformgebühr
    − Z. B. 1000 CHF brutto aus Verkäufen erfassen, dann 150 CHF Honoraraufwand erfassen
  • ✔️ Nur Nettoeinnahmen
    850 CHF als Einnahmen erfassen, Gebühreneintrag überspringen

Der steuerpflichtige Gewinn (Einnahmen abzüglich Ausgaben) bleibt in beiden Fällen gleich. Die meisten Freiberufler bevorzugen die Nettomethode – sie ist einfacher und entspricht der Kassenmethode.


🧾 Überprüfung

  • Exportieren und speichern Sie immer den monatlichen Umsatz- und Auszahlungsbericht der Plattform
  • Diese Berichte bieten den erforderlichen Prüfpfad für eventuelle Rückfragen.
  • Ihre Einzelpostenbuchung muss mit den in diesen Berichten ausgewiesenen Brutto-/Nettosummen übereinstimmen.

Apple App Store

(iOS, macOS, In-App-Abonnements)

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💸 So zahlt Apple Sie aus

Über App Store Connect veröffentlicht Apple:

  • Zahlungsberichte nach Region, App und Abonnementgruppe
  • Apple zieht seine Provision (15 % oder 30 %) ab und überweist den Restbetrag auf Ihr Bankkonto.

Wenn Sie am App Store Small Business Programme teilnehmen und Ihr Erlös unter 1 Million USD liegt, reduziert sich Ihre Provision auf 15 % statt 30 % Apple Developer.

Apple zahlt Ihren Nettoerlös dann etwa 45 Tage nach Monatsende aus, sofern Sie einen Mindestbetrag überschreiten.

🗂 Was Sie erfassen müssen

  1. Warten Sie auf die monatliche Überweisung von Apple in CHF (oder EUR/USD).
  2. Nehmen Sie in Ihren Büchern eine Buchung vor:
Datum Bank CHF 2850
Verkäufe – Apple CHF 2850 (Konto „Digitale Einnahmen“)
  1. Sie müssen keine 100 Buchungen pro Verkauf erstellen oder Apples Provision separat erfassen.
  2. Speichern Sie den Bericht über App Store Connect → Zahlungen → Monatsberichte.

📊 Warum es funktioniert

  • Sie befolgen die Cash-Basis-Regeln: Einnahmen werden erfasst, sobald sie eingehen.
  • Netto = Bruttoumsatz abzüglich Gebühr = tatsächlicher Cashflow
  • Provisionen werden implizit ohne manuelle Ausgabenbuchungen abgewickelt.
  • Gesamtgewinn (Nettoeinnahmen) entspricht dem Bruttogewinn abzüglich der Plattformgebühr.

Stripe

– Für die Annahme von Kreditkarten auf Ihrer Site

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💲 Stripe-Grundlagen in der Schweiz

Stripe-Gebühren (Stand Mitte 2025):

  • 2,9 % + 0,30 CHF pro erfolgreicher Transaktion mit einer Schweizer Karte
  • 3,25 % + 0,30 CHF für internationale Karten
  • +2 % für Währungsumrechnungen, falls zutreffend Stripe

Stripe verarbeitet Hunderte von Transaktionen pro Tag und zahlt in der Regel aus:

  • Täglich (wenn das Volumen den Schwellenwert überschreitet), ansonsten wöchentlich
  • Einzahlungen werden als automatische Banküberweisungen pro Kalendertag gruppiert.
  • Bearbeitungsgebühren werden zuerst abgezogen; Auszahlungen = Nettoerlös

📦 Buchhaltungsansatz

  • Fassen Sie die monatliche „Gesamtauszahlung“ oder das „Nettoauszahlungsvolumen“ zusammen.
  • Erfassen Sie pro Monat eine Einnahme pro Stripe-verbundenem Bankkonto.

03.07.2025 Bank (Stripe CH) CHF 5000
Umsatz – Stripe CHF 5000

  • Alternativ können Sie, wenn Sie Gebühren ausweisen möchten, Brutto- und separate Ausgaben erfassen.

💡 Praktische Tipps

Sie können auch den Auszahlungsabgleichsbericht von Stripe oder die Buchhaltungs-CSV herunterladen, für EÜR benötigen Sie jedoch nur die endgültige Nummer.

Täglich vs. Wöchentlich

Verwenden Sie alles, was die Abstimmung am einfachsten macht

Mehrere Währungen

Tägliche Auszahlungen zum Bankkurs in CHF umrechnen

Rückerstattungen/Rückbuchungen

Erfassen Sie sie nicht separat – sie werden von der Auszahlung abgezogen

Shopify

– Online-Verkauf von Produkten (physisch oder digital)

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🛒 Zahlungsablauf

  • Shopify verarbeitet Bestellungen über Shopify Payments (Stripe-basiert oder über ein anderes Gateway).

  • Belastung der Kundenkarten, Shopify-Plattformgebühr + Zahlungsgateway-Gebühr.

  • Auszahlungszeiten in der Schweiz:

  • 3 Werktage von der Erfassung bis zur Auszahlung.

  • Mindestauszahlung: 5 CHF oder 1 EUR.

  • Beispiel: Ein Verkauf am Montag kann am Mittwoch oder Donnerstag auf Ihrem Bankkonto eingehen. Shopify Hilfecenter

Sie können Auszahlungen in CHF oder EUR wählen oder mehrere Währungen nutzen.

📦 Buchhaltungsstrategie

  • Jede Händlerauszahlung wird in einer Zeile erfasst:
04.07.2025 Bank (Shopify Payments) 10.000 CHF
Umsatz – Shopify 10.000 CHF
  • Sie können Shopifys CSV-Export für Auszahlungen verwenden oder zu Finanzen → Auszahlungen → Export gehen.
  • Wenn Shopify Auszahlungen in mehrere Einzahlungen pro Woche aufteilt, summieren Sie diese einfach in Ihrer Unternehmenssoftware als „Shopify-Bruttoauszahlung“.

Beispiel-Zeitleiste

Bestelldatum Kunde zahlt über Shopify Shopify erfasst und bereitet die Einzahlung vor Bank erhält Nettoauszahlung
1. Juli 200 CHF 2. Juli (Bearbeitung) 3. Juli (Einzahlung)
3. Juli 300 CHF 4. Juli 7. Juli

In der Buchhaltungssoftware geben Sie eine Auszahlung vom 3. Juli (200 CHF) und eine Auszahlung vom 7. Juli (300 CHF) ein oder fassen den Zeitraum in einer monatlichen Übersicht zusammen.

Alles zusammenfügen

Zwei reale Szenarien

🧑‍💻 Fall A: Der Serien-App-Entwickler

Aktivität Juli 2025:

Plattform Nettoauszahlung (CHF) Eintrag in den Büchern
Apple 3500 „Umsatz – Apple (Juli ’25)“
Stripe 5200 „Umsatz – Stripe (Juli ’25)“
Gesamteinnahmen: 8700 CHF

Es ist nicht erforderlich, jedes Abonnement oder jeden einmaligen Verkauf einzeln einzutragen. Monatsgewinn = 8700 CHF abzüglich sonstiger Ausgaben (Hosting, Homeoffice, Werkzeuge).

🏪 Fall B: Nischen-E-Commerce-Händler mit Shopify und Stripe

Aktivität im Juli 2025:

  • Einzahlungen über Shopify Payments:

  • 1500 € (umgerechnet 1570 CHF) am 7. Juli

  • 2400 € (≈ 2500 CHF) am 14. Juli

  • Stripe: Verkauf digitaler Dienste außerhalb von Shopify; Nettoauszahlung = 3000 CHF

Bücher:

2025-07-07 Bank (Shopify) 1570 CHF → Verkäufe – Shopify
2025-07-14 Bank (Shopify) 2500 CHF → Verkäufe – Shopify
2025-07-28 Bank (Stripe) 3000 CHF → Verkäufe – Stripe

Ausgabe:

  • Bruttosumme: 7070 CHF
  • Gebühren und Währungseffekte sind bereits in der Auszahlung verrechnet.
  • Der Cash-Basis-Gewinn ist die Gesamteinnahmen abzüglich der Kosten für verkaufte Waren oder digitale Ausgaben.

Tutorial: Magic Heidi für Ihre Shopify-, Stripe-, Twint-, ...-Buchhaltung verwenden

Kurzes Video-Tutorial, das erklärt, wie Sie dies in Magic Heidi tun können

Mit Bexio, Banana Accounting oder sogar Tabellenkalkulationen

📂 Kontenplanbeispiele

Kontonummer Beschreibung Verwendung
3000 Umsatz – Apple Nettoeinkommen der iOS/macOS-App
3010 Umsatz – Stripe Zahlungen von Stripe.com
3020 Umsatz – Shopify Bestellungen über Shopify Payments

Durch die Verwendung separater Positionen können Sie erkennen, welche Plattform wie viel Umsatz generiert – ohne Einzelbuchungen.

📄 Buchführung

  • Fügen Sie immer den monatlichen Auszahlungs- und Umsatzbericht der Plattform bei.
  • Fügen Sie Ihren Herrena- oder Banana-Dokumenten einen CSV-Upload oder einen Link zu einer PDF-Datei hinzu.
  • Im Falle einer Prüfung belegen die monatlichen Berichte der Plattformen Ihre Nettoeinnahmen.

🧰 Kassen- vs. Periodenabgrenzung umschalten

  • Stellen Sie sicher, dass Sie in Bexio/Banana alle Buchungen unter Kassen-/Zuflussbasis und nicht unter Periodenabgrenzung erfassen.
  • Banana Buchhaltung generiert im Kassenmodus sogar automatisch einen Einnahmen-Überschuss (EÜR).

Abstimmungsschritte jeden Monat

Eine kurze Verfahrenscheckliste

  1. Apple/App Store:
  • Monatlichen Zahlungsbericht herunterladen
  • Gesamtbetrag der Nettoauszahlung im Kontoauszug notieren
  1. Stripe:
  • Auszahlungsabgleich (CSV) verwenden
  • Gesamtbetrag mit Bankeinzahlung vergleichen
  1. Shopify:
  • Auszahlungs-CSV von Finanzen → Auszahlungen → Export herunterladen
  • Jede Einzahlung mit Ihrem Bankkontoauszug vergleichen
  1. Buchung:
  • Pro Kalendermonat und Plattform eine Position buchen
  1. Gebühren/Rückerstattungen prüfen:
  • Wenn Rückerstattungen oder Rückbuchungen den Nettobetrag innerhalb der Plattform verringern, erfassen Sie diese nicht separat; sie sind bereits im Endbetrag enthalten.
  1. Wechselkurse:
  • Bei Zahlungen in EUR oder USD verwenden Sie den tatsächlichen CHF-Betrag Ihrer Bank.
  1. Prüfordner:
  • Berichts- und Kontoauszugsseiten mit Einzahlung speichern

Häufige Fallstricke und wie man sie vermeidet

Problem Ursache Lösung
Jeder Verkauf wird separat gezählt Missverständnis der Barzahlung Nur Auszahlungen verwenden – Verkaufstools für die Rechnungsstellung
Plattformgebühren werden doppelt erfasst Verwirrung zwischen Brutto und Netto Bei Verwendung der Nettomethode Gebührenzeilen überspringen – Gebühren werden automatisch abgezogen
Währungsmix Auszahlungen in mehreren Währungen, USD/EUR Genau erfassen, was die Bank gutgeschrieben hat; irrelevante Devisenzeilen ignorieren
Nichtübereinstimmung bei Rückerstattungsanpassungen Stripe/Shopify passen früher an Immer den Auszahlungswert buchen, nicht die ursprünglichen Verkaufszahlen
Auszahlungen werden durch Bankrückerstattung fehlgeschlagen Automatische Abbuchungen von Shopify für Rückerstattungen Sicherstellen, dass der negative Saldo im nächsten Monat ausgeglichen wird

Umsatzsteuer-Compliance

(Kurze Anmerkung, separater Artikel folgt)

  • Da Ihr Geschäftsumsatz unter 100.000 CHF liegt, sind Sie wahrscheinlich nicht mehrwertsteuerpflichtig.
  • Selbst wenn dies der Fall ist (z. B. aufgrund von Verkäufen physischer Waren), enthalten Ihre Plattform-Auszahlungsberichte Mehrwertsteuer auf die Bearbeitungsgebühren, nicht auf Ihre Verkäufe. Die Mehrwertsteuer auf Ihre eigenen Schweizer Verkäufe fällt nicht in den Geltungsbereich.
  • Wir werden einen separaten Artikel zum Thema „Plattformeinkommen und Mehrwertsteuer in der Schweiz“ veröffentlichen – Link folgt in Kürze.

Letzter Takeaway

Warum das für Schweizer Freelancer funktioniert

  • Es ist legal: Die Kleinunternehmensregeln erlauben einfache Bargeldmethoden unter einem Umsatz von 500.000 CHF Bundesverwaltung der Schweiz
  • Es ist effizient: Eine Zeile pro Auszahlung ersetzt Hunderte von Verkaufsbuchungen
  • Es ist präzise: Nettoerlös = realer Cashflow = Gewinnauswirkung
  • Es ist überprüfbar: Plattformberichte + Bankeinlagen = prüfungssicher

Wenn Ihr Unternehmen über 500.000 CHF wächst, Sie Vermögenswerte erwerben, Mitarbeiter einstellen oder Mehrwertsteuer übernehmen, ist es möglicherweise an der Zeit, auf die vollständige doppelte Buchführung umzusteigen – bis dahin ist diese Methode jedoch eine unkomplizierte und konforme Lösung für Kleinstunternehmen.

📌 Checkliste – Zusammenfassung

  • ✅ Sind Sie ein Einzelunternehmer mit einem Umsatz von unter 500.000 CHF? 👉 Es gilt die Kassenbon-EÜR.
  • ✅ Senden Ihnen Apple/Stripe/Shopify monatliche Nettoauszahlungen? 👉 Buchen Sie nur diese.
  • ✅ Stimmen Ihre Auszahlungssummen mit Ihrem Kontoauszug überein? 👉 Gut.
  • ✅ Führen Sie den Plattformbericht monatlich? 👉 Ausgezeichnet.
  • ✅ Ist das alles in Ihrem Konto-Tool automatisiert? 👉 Noch besser.

Kopieren Sie die oben stehenden Buchhaltungs-Snippets und passen Sie sie an Ihre Buchhaltungsplattform an. Sobald Sie Schwung gewonnen haben, wird die Buchhaltung von der lästigen Pflicht zum Kontrollpunkt – und Sie können durchatmen.

Viel Spaß beim Freelancen – und auf ein reibungsloseres Books in Switzerland™ 🎉